Freitag, 31. Januar 2014
Endlich fertig :-)
So, Prüfung ist jetzt auch geschafft, Vorsitz hatte Faustmann, der aber, wie schon geschrieben, nur protokolliert hat.
Eine Frau Eisa hat mit Fragen zur Personalmangement gestartet, die Namen der zwei Männer habe ich mir nicht gemerkt.
Die Eingangsfrage war "Singen Sie gerne?", das hab ich dann beantwortet mit "Aus Rücksicht auf mein Umfeld lass ich das lieber ;-)". Dann hat sie einen Artikel vorgelesen von Firmenhymnen und was das für einen Effekt aus Personalmanagementperspektive ausübt (Zusammenhalt stärken, Kollegen beim Üben auch auf persönlicher Ebene kennen lernen, Identifikation mit dem Unternehmen steigern). Anschließend wollte sie auf eine Arbeitgeber Brand raus, also was dazu beiträgt und warum die gepflegt werden sollte (angenehme/Vertrauens- Arbeitszeiten, Effekt = Leute arbeiten gerne und wollen nicht wechseln, Weiterempfehlung an Freunde/Bekannte, neue Rekrutierung wird leichter).

Damit war der erste Teil glaube ich schon fertig, kann sein das ich etws ausgelassen habe...
Als nächstes wurde ich zu primitiven Datentypen gefragt, welche es gibt (boolean, integer, float, double, char und jeweils Wertebereiche, bei Integer noch unsigned und signed erwähnt) und wie der Unterschied zu komplexen Datentypen ist (eigene Datentypen, die aus primitiven Datentypen und Referenzen gebildet werden können). Er wollte dann noch wissen wie das bei Strings ist, dass die halt komplexe Datentypen sind, die Fließtexte beinhalten. Irgendwie wollte er dann noch hören, dass die im Arbeitsspeicher am Ende durch 0 makiert werden, aber das war wohl nicht so wichtig. Danach wollte er wissen was passiert, wenn beispielsweise ein Integer Wert durch 0 dividiert wird (Exceptionhandling, bzw. Programmabsturz). Nun kam die Frage wie zur Laufzeit Speicher geordert werden kann (auf Listen eingegangen, Unterschied zwischen ArrayList und verketterter Liste erklärt). Als wir damit durch waren ging es weiter was für Phasen in der Softwareentwicklung berücksichtigt werden müssen (erst gefragt welches und dann Wasserfallmodell runtergebetet).

Anschließend kam der dritte Prüfer an die Reihe, der mich nach meinem dritten PTB befragen wollte, ich habe über Servicevirtualisierung geschrieben, das hat er aber vermutlich nicht so genau gesehen gehabt, zumindest hab ich ihm dann erstmal Servicevirtualisierung erklärt (Simulation von Komponenten und externen Systemen durch Aufzeichnung von Systemverhalten oder adaptieren von WSDLs), daraufhin meinte er, ob das nicht ein Mocking Framework leistet, da hab ich dann weiter erzählt, dass die Möglichkeiten bei Servicevirtualiserung noch größer sind, dass dort beispielsweise komplette Paypal Systeme emuliert werden und auch flexibel Lastzustände simuliert werden können und das damit eine Entkopplung der Systeme für Tests möglich wird und auch Kosten für die Nutzung dieser Systeme entfallen. Nachdem das durch war meinte er, dass er eigentlich ehr Richtung Betriebssystem Virtualisierung raus wollte und dann hab ich das auch noch erzählt (Hypervisor, bspw. VMWare ESX, KVM, XEN, HyperV, läuft auf Hostsystem, da können jetzt verschiedene Laufwerke z.B. eines SANs gemountet werden und dadrauf laufen dann die einzelnen VMs). Dann bin ich noch auf Vorteile von VMs eingegangen, z.B. dass die bei Hardwareausfall in einigen Sekunden von einer physischen Maschine auf eine andere migriert werden können (einfach SAN Volume an anderen Host mounten und neu starten, durch Fibre Channel geht das Übertragen recht flux) und das so physische Systeme eingespart werden können. Anschließend wollte er auch Nachteile hören (Hostsysteme haben evtl recht teure Hardware, anständige SAN Storage Systeme kosten richtig Geld). Als ich dann fertig war hat ihm das aber nicht gereicht und ich wusste erst nicht worauf er hinaus wollte, da meinte er, was es denn für Nachteile aus Softwareentwicklungssicht gäbe. Dann fiel der Groschen, Spezialhardware könnte evtl. nicht von dem Hypervisor unterstützt werden, z.B. DVB-T Karten oder so, die lassen sich dementsprechend nicht sauber auf den VMs nutzen. Wenn versucht wird hardwarenah zu programmieren, kann es auch Probleme geben, da oft nur gegen den Abstraktionslayer programmiert wird (manchmal kann zwar ein RAW Mapping vorgenommen werden, d.h. durchreichen der Hardware direkt an den Gast, aber das ist umständlicher als einfach eine physische Maschine zu haben).

Das war es dann auch schon :-)
Alles in allem war es dann eine 1,0.
Aber seid pünktlich, ich war ne halbe Stunde zu früh da und sie haben mich 20 min früher reingeholt, dann wären sie alle früher fertig ^^.

Allen Verbleibenden wünsch ich viel Erfolg und macht euch nicht verrückt. Fokusiert euch mehr auf die technischen Themen (zumindest bei mir war das echt der Schwerpunkt, das Personalwissen hätte ich glaub ich nicht unbedingt lernen müssen, gut zuhören was sie wollen, auf Mimik achten und logisch denken ;-)) und seht zu, dass ich möglichst viel von allein erzählt. Unterbrochen haben sie mich ehr selten, aber durch das viele selbst erzählen konnte ich das Gespräch etwas lenken (z.B. Servicevirtualisierung hat ihn glaub ich gar nicht interessiert, aber er hat mich nicht unterbrochen und da wusste ich was ich erzähle :-D)

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wieso habe ich gelernt -.-
soooo.... heute war ich dann auch an der Reihe.
Den Vorsitz hatte Faustmann, der aber keine Fragen hatte.
Prüfer waren zwei ITler von Bundesdruckerei und einer BWL-Frau von BSR. Die Namen habe ich mir nicht gemerkt.

1)Es ging los mit Spracherkennung beim Smart Phone. Da das hier schon jmd. geschrieben hatte, war das kein problem.
Was kennen sie noch für Architekturen? (peer-to-peer erklärt und auf BitTorrent eingegangen, 3-Tier erklärt)

2)Die Dame hat eine Pressemitteilung der IBM zum Fachkräftemangel vorgelesen. Was machen sie als Personaler dagegen? (Beschaffung, Entwicklung, Duales Studium =)) ... alles etwas näher erklärt.

3)Zum Schluss ging es um Srum, klassische Vorgehensmodelle (Wasserfall, V-Modell) und um OOP. Abschlussfrage war "was ist ein Prozess?". Definition kam, obwohl er eigendlich auf den Geschäftsprozess hinaus wollte. Habe ihm also noch freundlich darauf hingewiesen, dass das nicht das selbe ist und habe auch noch den GP definiert.

Nach 20 min entspannt raus, wieder rein, 1.0 abgeholt und wieder raus. Aber ich muss zugeben, dass die Fragen im Großen und Ganzen für mich super gepasst haben.

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